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Das Dravet-Syndrom
 

Sonstige Anfallsformen

 

Ich beschreibe hier auch mal sogenannte „Zitteranfälle“, da sie schon bei mehreren Dravet-Kindern beobachtet wurden.
Dabei ist es so das sie meist nach dem Schlaf auftreten. Es schaut dann aus als wenn das Kind fürchterlich frieren würde, es wird regelrecht durchgeschüttelt, bei vollem Bewusstsein!
Solch Anfälle nach dem Schlaf bezeichnet man eigentlich als Shuddering Attacs, und diese sind absolut ungefährlich, und nicht neurologisch nachweisbar – haben also nichts mit Epilepsie zu tun. Das gilt aber nicht für Betroffene die richtige Epilepsie haben!
Diese Zitteranfälle sind nichts Anderes, als schnell hintereinander folgende Myoklonien des ganzen Körpers. Manchmal läuten sie einen richtigen Grand Mal ein.

Dann gibt es noch sogenannte Umdämmerungszustände. Dieser kann von Sekunden oder Minuten bis Tagen anhalten. Das Kind ist dabei stark verlangsamt, kaum ansprechbar.

Manchmal ist es so das man einen Anfall gar nicht genau betiteln kann, weil von allem etwas dabei war. Aber das ist halt "typisch Dravet" - kein Anfall verläuft wie der andere.
 

Wenn man sich unsicher ist, ist es immer hilfreich solch Situationen zu filmen und dem behandelnden Arzt zu zeigen!